An der Victoria University in Wellington hat der Student James McVay in seiner Abschlussarbeit einen computergesteuerten Bass gebaut. Das klingt erst einmal nicht sehr nach einem Beitrag mit Relevanz für B2B-Marketing, doch dieser pfiffige Apparat lohnt einen genaueren Blick:
1. (Fast) alle verwendeten Komponenten sind Standardkomponenten aus dem Maschinen- und Anlagenbau.
Ob Linearführungen, Zahnriementriebe oder Schrittmotoren - diese Dinge würde man sicher auf den großen Maschinenbau- oder Elektromechanik-Fachmessen reichlich finden. Branchenrelevanz ist also vorhanden.
2. Diese "Anwendung" überrascht:
Wer – außer vielleicht bei Festo – denkt bei solch schnöden Produkten schon an ein Musikinstrument? Üblicherweise werden die genannten Komponenten "normal" eingesetzt und locken keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor. Über 23.000 Aufrufe auf YouTube in nur drei Tagen sprechen hingegen eine deutliche Sprache. So viel Interesse für Ihre Produkte würden sich wohl viele Hersteller klassischer Engineering-Komponenten wünschen. Und Überraschungen bleiben dazu noch länger in Erinnerung…
3. Die Anwendung ist hinreichend bekannt, der Apparat aber nicht trivial.
Ideal, wenn man System- und Lösungskompetenz "verkaufen" möchte. Eine Chance für Ingenieurbüros oder Entwicklungsdienstleister, sich geschickt in Szene zu setzen. Oder z.B. die Teamarbeit intern zu stärken.
4. Vielfältige Anknüpfungspunkte
Laut Statistik spielen 16,5% der Deutschen ein Musikinstrument. Ein willkommener Anlass für Gespräche auch abseits der Technik… Hat da jemand "Emotionen" geflüstert (die doch im B2B-Marketing so selten zugänglich sind)?
Stellen Sie sich also vor, welche Wirkung ein solches "Ding" auf Ihrem Messestand entfalten würde? Was würde die Fachpresse sagen? Oder Ihr Personalmarketing?
James McVay wird mit derartig beeindruckenden Referenzen sicher keine Probleme haben, einen Job zu finden. Wenn Sie kreative Wege der Außendarstellung suchen - wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.
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